Neben den bekanntesten Tieren Ugandas, den Gorillas und Schimpansen gibt es noch weitere seltene, anmutende Tiere, die vor allem in der trockenen Savanne leben und denen man unbedingt Rechnung tragen sollte. Dazu gehören unter anderem auch die sogenannten Big Five, aber auch 1067 Vogelarten, Reptilien und unbekanntere, endemische Säugetierarten.
Typisch für Ostafrika und in vielen Nationalparks Ugandas anzutreffen sind das Uganda Kob, die Elenantilope, der Kudu, die Nordafrikanische Kuhantilope, der Wasserbock, die Sitatunga und das Impala. Nach welchen Tieren man auf Pirschtour in welcher Region Ausschau halten sollte, haben wir von uganda.de zusammengestellt.
Big 5 und Big 7 in Uganda
Wer eines der Big Five (Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden und Nashörner) oder sogar Big 7 (Berggorilla und Schimpansen), wird wahrscheinlich im Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, Queen Elizabeth Nationalpark, im Kibale Forest Nationalpark, im Murchison Falls Nationalpark und der Kidepo Nationalpark fündig. Einzig im Lake Mburo leben keine Löwen und Elefanten.
Wildtiere Ugandas | Kommt in diesen Nationalparks vor |
Goldmeerkatzen | Volcanoes Nationalpark (Ruanda), Mgahinga Nationalpark |
Waldelefanten | Kibale Nationalpark, Mgahinga Nationalpark |
Colobus Affen | Nyungwe Forest Nationalpark, Kibale Nationalpark, Ruwenzori Mountains Nationalpark |
Baumlöwe | Queen Elizabeth Nationalpark, Murchison Falls und Kidepo |
Leopard | Queen Elizabeth, Lake Mburo Nationalpark |
Schuhschnabelstörche | Murchison Falls Nationalpark, Mabamba-Sümofe |
Flusspferd | Ishasha-Sekor im Queen Elizabeth Nationalpark |
Zebras | Lake Mburo Nationalpark sowie viele weitere |
Büffel | Lake Mburo Nationalpark, Queen Elizabeth Nationalpark sowie viele weitere |
Giraffen | Akagera Nationalpark, Kidepo Valley sowie viele weitere |
Geparden | Kidepo Nationalpark |
Elefanten | Kazinga-Kanal im Queen Elizabeth Nationalpark, Murchison Falls Nationalpark, Akagera Nationalpark, Kidepo Valley sowie in vielen weiteren Parks |
Unbekanntere Savannen- und Waldbewohner in Uganda
Unbekanntere ugandische Säugetiere sind etwa Schwarzducker, Buschböcke, Riesenwaldschweine, Streifenschakale und Typfelhyänen (im Mgahinga). Im Queen Elizabeth Nationalpark leben Kaffernbüffel, Defassa-Wasserböcke, Bohor-Riedböcke, verschiedene Duckerarten und die scheue Sitatunga-Antilope, das Warzenschwein und das Pinselohrschwein.
Und dichten Grün des Bwindi Impenetrable Nationalparks leben Goldkatzen, Streifenschakale, die Östliche Vollbartmeerkatze, Zibetkatzen und verschiedene Ginsterkatzenarten, über 50 Vogel- und 200 Schmetterlingsarten, 14 Schlangenarten sowie weitere 43 Reptilienarten.
Meerkatzen und Affen in Uganda
Nicht nur Gorillas und Schimpansen sind in Uganda ein sehenswertes Highlight. Im dichten Grün der Nationalparks taumelt eine Vielzahl an Meerkatzen von Ast zu Ast. Achtsame Safaritour können folgende Affenarten in folgenden Nationalparks spotten:
Affenarten Ugandas | Kommt in diesen Nationalparks vor |
Schwarz-Weiß Stummelaffe | in ganz Uganda |
Roter Stummelaffe | Kibale Nationalpark |
Anubispavian | in ganz Uganda |
Husarenaffe | Murchison Falls, Kidepo |
Südliche Grünmeerkatze | in ganz Uganda |
Diadem- / Weißkehlmeerkatze | in ganz Uganda |
Goldmeerkatze | Mgahinga Nationalpark |
Rotschwanzmeerkatze | Semliki, Queen Elizabeth, Budongo Forest |
Brazzameerkatze | Semliki, Mt. Elgon |
Östliche Vollbartmeerkatze | Bwindi, Kibale, Queen Elizabeth |
Uganda-Mangabe | Kibale, Mabira |
Galagos (Buschbabys) | Lake Mburo |
Pottos | Kibale, Queen Elizabeth |
Natur und Landschaft in Uganda
Bei einer Uganda-Rundreise von Norden nach Süden ändern sich die ugandische Natur sowie Bäume und Pflanzen enorm, denn die unterschiedlichen Klimazonen bringen ihre ganz eigene Vegetationsart hervor: Vom Kidepo Valley Nationalpark über den Albertgraben, dem Ruwenzori Nationalpark auf der ugandischen Seite des Ruwenzori Gebirges, dem undurchdringlichen Bwindi Nationalpark bis hin zum Volcanoes Nationalpark ganz im Süden.
Weit im Norden im im Kidepo Valley Nationalpark wird die Natur von weiten Baum- und Buschsavanne mit Wüstenebenen geprägt. In Ufernähe säumen tropisch anmutende Borassuspalmen den manchmal ausgetrockneten Fluss Kidepo.
Im zentralugandischen Lake Mburo Nationalpark ist die Landschaft von offenem Grasland, Akazienwäldern und Sümpfen geprägt.
Der Queen Elizabeth Nationalpark wird von tropischem Regenwald, von Papyrussümpfen, von dichtem Buschland, Grasflächen und Akaziensavannen geprägt – je nachdem, in welchem Teil des Parks man sich aufhält.
Weiter südlich im Ruwenzori Mountains Nationalpark findet man weit oben schneebedeckte Gipfel, auf dem Weg dorthin wandert man durch nebelverhangene Bergregenwälder – je nachdem, auf welcher Höhe man sich aufhält. Bis zur 4000 Meter hohen Baumgrenze setzt sich der Wald aus Kosobäumen und Strahlenaralien, faszinierenden Lobelien- und Riesen-Senezien-Wälder zusammen.
Die Gebirgswälder der Virunga-Vulkane sind von tropischem Regenwald besiedelt und weiter im Süden, im Bwindi Nationalpark steht dichtbewachsener und sehr alter Regenwald: Es wächst die Afrikanische Kirsche, die Hülsenfruchtgattung Newtonia, die Symphonia globulifera, das Afrogelbholz, die immergrüne Lemonwood und der Allophylus abyssinicus aus der Familie der Seifenbaumgewächse.
Einer der faszinierendsten Wälder und Vegetationsarten finden Trekkingreisende auf dem Weg durch die Ruwenzori Mountains – stets top begleitet und organisiert mit DIAMIR Erlebnisreisen.