Der Kibale Forest Nationalpark wurde 1993 in Westuganda in der Nähe von Fort Portal gegründet und bietet Besuchern eine herrliche Kombination aus dichtem Bergnebelwald und Schimpansen. Das Gebiet ist sehr abwechlsungsreich und so erleben Safari-Touristen noch weitere typisch zentralafrikanische, etwa trockenere Landschaftsformen.
Landschaft im Kibale Nationalpark
Das Ökosystem des Kibale Waldes, einem Berg- und Regenwaldsystem mit eingeschlossenen Sumpf- und Graslandabschnitten, steht in direkter Verbindung zu den Savannengebieten des Queen Elisabeth Nationalparks südlich davon. Eine gute Gelegenheit, beide Parks zu besuchen.
Tiere im Kibale Nationalpark
Der Kibale Forest Nationalpark besitzt eine der höchsten Primatendichten weltweit. Darüber hinaus beherbergt der Park über 300 Vogelarten und 140 verschiedene Schmetterlingsarten. Mit etwas Glück können die Besucher die großen Herden von Waldelefantenaufspüren, die sich jedoch meistens versteckt halten. Buschböcke, Ducker, Pinselohrschweine, Zibetkatzen, Kaffernbüffel und Riesenwaldschweine kommen ebenfalls vor. Zu den häufigsten Primaten der Region zählen die Guerezas, Diademmeerkatzen, Bushbabys, Vollbartmeerkatzen, Schwarzbackige Weißnasen und Rote, Schwarze und Weiße Colobus Affen.
Schimpansen-Tracking im Kibale Nationalpark
Schimpansen-Walking-Safaris starten in der Regel am Kanyanchu Visitor Center von 08.00 bis 15.00 Uhr, dauern etwa zwei bis drei Stunden und haben eine Höchstteilnehmerzahl von sechs Personen. Dabei müssen Besucher einen Mindestabstand von 8 Metern zu den Tieren halten. Außerdem dürfen sie nicht an übertragbaren Krankheiten wie Durchfall oder Grippe leiden und Kinder müssen mindestens 12 Jahre alt sein. Absichtliches Provozieren der Schimpansen sowie Blitz-Fotografie sind im Kibale Nationalpark auf Schimpansen-Safari verboten.
Die Schimpansen sind durch die Arbeit der Forscher an Menschen gewöhnt, bleiben aber dennoch in ihren typischen Verhaltensweisen. Safari-Touristen haben in der Regel eine Stunde Zeit, ihre spannenden „Artgenossen“ bei ihren täglichen Gewohnheiten zu beobachten: Essen, füttern, schaukeln und durch Bäume schwingen. Es wird eine Schimpansen-Sichtungswahrscheinlichkeit von 95 % angegeben.
Auf der Spur der Schimpansen … diese Reise bietet jedoch noch weitere Uganda-Höhepunkte!
Klima und Reisezeit im Kibale Nationalpark
Die beste Reisezeit für eine Parkbesichtigung ist die relativ trockene Zeit von Juni bis September oder Dezember bis März. Der Park lässt sich jedoch auch während der Regenzeit mit Allradfahrzeugen erreichen.
Unterkunft im Kibale Nationalpark
Ein sehr authentisches Camp im Kibale Nationalpark aus lokalem Baumaterial hat einen direkten Blick auf den Regenwald und ist nur zehn Minuten Autofahrt vom Startpunkt des Schimpansen-Trackings entfernt.