Internet, Telefon und Stromadapter in Uganda und Ruanda

Internet, Telefon und Stromadapter in Uganda und Ruanda

Internet und Handy in Uganda

Mobiles Internet und WLAN ist in fast keinem Urlaubsland der Welt mehr verzichtbar. Auch für jene, die nicht permanent surfen wollen, ist es essentiell geworden, Dinge nachzuschlagen, ein Foto hochzuladen und zu teilen oder über Messenger-Dienste ein paar Nachrichten zu versenden. Dafür reicht eine Download-Geschwindigkeit von 1 MB/s.

Reisende können auch in Uganda problemlos über ihren deutschen Mobilfunkanbieter telefonieren und surfen. Allerdings sind die Roaming-Gebühren recht hoch. Daher lohnt es sich, direkt nach der Anreise in Uganda eine „prepaid local Sim Card“ zu kaufen und in ein Handy ohne SIM-Lock zu legen. Anschließend muss die SIM-Karte noch aktiviert und der Reisepass vorgezeigt werden. Was man zu Internetanbieter, Netzabdeckung und Geschwindigkeit wissen muss und wo man die Prepaid SIM-Karten bekommt, listen wir hier auf.

  • Am besten besorgt man sich direkt am Flughafen in Entebbe eine prepaid SIM-Card, etwa in den jeweiligen Service Centers. Airtel SIM-Cards werden auch in ländlichen Gegenden bzw. kleinen Städten verkauft.
  • Grundsätzlich kann man in Uganda mit einer Surf-Geschwindigkeit von 3G bis 4G rechnen.
  • Es gibt folgende Internetanbieter (Internet Service Providers): Airtel und MNT haben landesweit die beste Netzabdeckung und sind am weitesten verbreitet. Weiterhin gibt es noch Uganda Telecom und Africell(früher Orange) Uganda, Smile Uganda und Vodafone Uganda.
  • In größeren Städten ist 3G-Geschwindigkeit Standard. In Kampala bieten alle Provider eine gute Netzabdeckung mit 4G. Die Wahl der SIM-Karte spielt daher keine Rolle.
  • Internet in ländlichen Gegenden: In Ugandas Nationalparks entscheidet die Wahl der Betreibergesellschaft über die Signalstärke, denn nicht jeder Provider ist überall gleichstark. Für den Murchison Falls Nationalpark wird beispielsweise der Anbieter Airtel empfohlen. Ganz im Norden des Landes ist die Netzabdeckung am schwächsten bis nicht mehr vorhanden. Östlich von Kampala sowie im Südwesten des Landes sind die meisten Hotspots mit guter Internet-Abdeckung.
  • Mit Airtel kann man relativ günstig internationale Telefonate machen, ebenso mit anderen Ugandern telefonieren, weil es dazu innerhalb des Netzes gute Konditionen gibt.
  • Budget: Es gibt viele verschiedene Tarife, aber um eine grobe Vorstellung von den Prepaid-Kosten in Uganda zu bekommen, stellen wir hier einen MNT-Tarif vor. Für etwa 6 US-Dollar bekommt man 5GB sowie einige Freiminuten.
  • Eine etwas ältere Uganda-Übersichtskarte mit der Internetabdeckung der einzelnen Provider in den verschiedenen Landesteilen gibt es hier.
  • Die internationale Landesvorwahl für Uganda ist 00256.

WLAN in Uganda

Nicht alle Lodges in Nationalparks haben WLAN, denn eine Extra-Antenne ist sehr teuer. Für die ländlichen Gebiete lohnt sich daher eine ugandische SIM-Karte. In größeren Städten gibt es oft öffentliches Wifi in Cafés, Restaurants und Hotels. Bei Lodges in Nationalparks muss man sich vorher erkundigen.

Internet und Handy in Ruanda

  • Die größten Provider Ruandas heißen MTN, Tigo und Airtel
  • MNT hat den größten Marktanteil und mit 95 % die beste Abdeckung, obwohl das nicht viel zu bedeuten hat, da die Netzabdeckung zwischen 3G/HSPA+ und 2G/EDGE schwankt (Stand Juli 2017).
  • In größeren Städten wie Kigali und Gisenyi surft man mit 3G-Geschwindigkeit, außerhalb fällt sie auf 2G.
  • MTN Service Center finden sich am Flughafen von Kigali sowie im Zentrum in verschiedensten Shops.
  • Für die Registrierung muss man seinen Reisepass sowie die Hoteladresse mitbringen (der Registrierungsprozess kann langwierig sein).
  • Kosten: Für etwa 6 US-Dollar bekommt man in Ruanda ein GB Datenvolumen pro Tag für die Dauer von einer Woche.
  • Die internationale Vorwahl für Ruanda ist +250.

Stromadapter in Uganda

In Uganda wird das britische dreipolige Steckdosensystem des Stecker-Typ G verwendet (sog. „Commonwealth-Stecker“). In diese Steckdose passen keine Stecker von deutschen Geräten (Stecker C und Stecker F), daher müssen Reisende einen Reiseadapter mit einpacken.

  • Ja, Sie benötigen einen Reiseadapter für Uganda.

Stromadapter in Ruanda

In Ruanda werden Steckdosen des Typ C und J verwendet. Stromstecker des Typ C (flache Eurostecker) passen in beide Steckdosen. Die dicken Schuko-Stecker des Typ F passen nicht. Wer nur mit kompakten Ladegeräten reist, kann seine elektrischen Geräte in Ruanda einstecken. Wer mit einem dicken Stecker im Gepäck reist, braucht einen Adapter. Die meisten Geräte auf Reisen haben jedoch die flachen Stecler vom Typ C.

  • Nein, Sie benötigen keinen Reiseadapter für Ruanda, sofern Sie nicht mit dicken Schuko-Steckern reisen.

Hilfe bei Fragen zur Ausrüstung bei Wander- und Aktivreisen bekommen Sie bei Ihrer Reiseleitung!